Frankfurt am Main, 25. Juli 2006 - In nur einjähriger Bauzeit errichtete Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau das neue Headquarter von NIKE Germany in Frankfurt. Die pünktliche Realisierung der anspruchsvollen Architektur erforderte optimale Planung und reibungslose Bauabläufe.
Den Auftrag für den Neubau, der nahe der Commerzbank Arena entstand, gab die spirit @ stadium GmbH & Co. Liegenschafts KG, eine Gesellschaft der Rendata Real Estate GmbH und der TERCON Immobilien Projektentwicklungs-GmbH. Zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe stand bereits fest, dass das Headquarter von NIKE Germany hier einziehen würde.
Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau stellte das Projekt als Generalunternehmer innerhalb von zwölf Monaten fertig. Der Rohbau mit einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von ca.10.500 Quadratmetern und einer Tiefgarage für rund siebzig Pkw-Stellplätze war bereits nach vier Monaten abgeschlossen. Im gleichen Tempo erfolgte der Ausbau in modernem Standard.
Im April 2006 zogen rund 150 NIKE-Mitarbeiter von Mörfelden in den neuen Stammsitz nach Frankfurt um.
Für den Bau auf dem 5.500 Quadratmeter großen, parkähnlichen Gelände an der Otto-Fleck-Schneise entwarf das Büro RKW - Rhode, Kellermann, Wawrowski eine helle, Licht durchflutete Architektur. Große Glasflächen verschmelzen das umgebende Grün mit der Architektur.
Früher dehnte sich auf dem Areal des ehemaligen Waldstadions eine große Tennisanlage aus, von der heute noch der Center Court und vier Tennisplätze bestehen.
Das neue Bürohaus besteht aus zwei Flügeln, die durch ein überdachtes Atrium miteinander verbunden sind. Die in Längsrichtung bogenförmig verlaufenden Flügel umfassen das Atrium, welches in der Gebäudemitte schmaler als an den Stirnseiten ist.
In den oberen drei Etagen befinden sich Büroflächen, eine Kantine mit Terrasse verpflegt die Mitarbeiter im 3. Obergeschoss. Das Erdgeschoss ist auf regen Publikumsverkehr eingerichtet, da hier ein NIKE-Store und ein Sportmuseum Besucher anziehen. Der Geschichte des ehemaligen Frankfurter Waldstadions und des Stadionfreibads ist das Museum ebenso gewidmet wie bekannten Sportlern aus der Region.
Die großen Glasflächen an Dach und Fassade lassen viel Licht ins Innere des Gebäudes. 1.970 Quadratmeter Außenfensterflächen und 1.040 Quadratmeter Innenfenster wurden hier installiert. Zwei Panorama-Aufzüge öffnen den Blick in das großzügige Atrium.
Die innen verwendeten Materialien schaffen eine freundliche Atmosphäre: Eiche-Parkett und Eiche-Massivholz verleihen Böden und Treppen widerstandsfähige und lebendige Oberflächen. In Kombination mit hellen Aluminium-Elementen ergibt sich eine Innengestaltung, die kühle Sachlichkeit mit warmer Natürlichkeit verbindet.
Um das ehrgeizige Ziel der raschen Fertigstellung zu erreichen, war eine sorgfältige und frühzeitige Detailplanung ebenso wichtig, wie die präzise Umsetzung der Pläne. Erschwerend wirkte eine lange Frostperiode während der Ausbauphase in den Wintermonaten.
Täglich waren mehr als 110 Fachkräfte beschäftigt, die pünktliche Übergabe des Neubaus zu gewähren. Auch die intensive und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, den Behörden und allen weiteren Baubeteiligten wirkte sich positiv auf die erfolgreiche Einhaltung des straffen Zeitplanes aus.
Die komplexe Geometrie des Gebäudes stellte eine weitere Herausforderung für das erfahrene Bauteam dar. Durch die gebogenen Flügel ergab sich eine für die Konstruktion der Fassaden und des Stahl-Glas-Dachs anspruchsvolle Gebäudeform, die hohe Präzision erforderte.
An den Stirnseiten prägt eine Pfosten-Riegel-Fassade aus Glas, Aluminium und Stahlprofilen das Erscheinungsbild. Die Längsseiten erhielten eine Lochfassade mit Holzbekleidung. Die einzelnen Geschosse sind hier durch Brüstungselemente aus Aluminium hervorgehoben.
Sowohl die Fassaden als auch die Dachkonstruktion des Atriums wurden architektonisch und technisch schon früh im Detail geplant. Das Atriumdach ist eine Stahl-Glas-Konstruktion, die an die schwingend verlaufenden Gebäudeflügel anschließt. Der konvexen Form des Daches muss auch die Befahranlage folgen, mit deren Hilfe die Glasflächen von innen gereinigt werden.
Attraktives Projekt in erfahrenen Händen Seit vielen Jahren realisiert Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau anspruchsvolle Büro- und Verwaltungsbauten im gesamten Bundesgebiet. Zu den jüngsten Referenzen zählen der DB-Bürokomplex am Nordbahnhof und das das Lennédreieck in Berlin, das Main Airport Center und das Oval in Frankfurt am Main oder die neue Firmenzentrale für Infineon nahe München. Im Bau sind derzeit auch das Kontorhaus am Johannes-Brahms-Platz im Hamburg oder die neue Botschaft für das Königreich Saudi Arabien in Berlin.
Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau AG, Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sabine Wulf, Telefon 069/97901-322.