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Als europäischer Bau- und Immobilienkonzern hat die Royal BAM Group in der ersten Jahreshälfte unter schwierigen Marktbedingungen operiert. In fast allen Märkten sind schrumpfende Volumen, zunehmender Wettbewerb und ein erheblicher Preisdruck zu verzeichnen. Dennoch haben viele BAM-Konzerngesellschaften in den ersten sechs Monaten starke Leistungen erbracht. Die Marktbedingungen erlauben es aber nicht, die Ergebnisse aus den Spitzenjahren 2007 und 2008 zu erreichen.
Die Erträge haben sich im ersten Halbjahr 2009 um ca. 4 Prozent auf € 4,1 Milliarden verringert (2008: € 4,2 Milliarden). Unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Währungsdifferenzen blieben die Erträge auf dem Niveau des ersten Halbjahrs 2008.
Mit Ausnahme des Sektors Immobilien konnten alle Sektoren das erste Halbjahr mit Gewinn abschließen. Per saldo erzielte BAM in allen fünf europäischen Kernländern einen Gewinn. Das Ergebnis vor Steuern hat sich auf € 53,7 Millionen verringert (2008: 165,6 Millionen). Der Rückgang des Gewinns ist hauptsächlich eine Folge des im Sektor Immobilien erzielten Verlusts von € 36,8 Millionen (2008: Gewinn von 52,9 Millionen). Dieser Verlust ist auf eine unzureichende Deckung der Gemeinkosten und Rückstellungen für niedrigere Verkaufspreise in den Niederlanden, Großbritannien und Irland zurückzuführen. Obwohl sich die Entwicklung des Immobilienmarkts - ebenso wie fast aller anderen Märkte - noch immer durch starke Unsicherheit kennzeichnet, ist BAM davon überzeugt, dass die eigenen Immobilienunternehmen innerhalb absehbarer Zeit wieder zum Gewinn des Konzerns beitragen werden.
Das Nettoergebnis des Konzerns im ersten Halbjahr 2009 beläuft sich auf € 41,9 Millionen (2008: € 131,0 Millionen).